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Ecstasy  (Eve, E, XTC)

 

Stoff und Gewinnung:


synthetisch hergestellte Droge, so genanntes Entaktogen mit dem Wirkstoff MDMA oder MDA. Die Herstellung erfolgt in illegalen Privatlabors und enthält meist Amphetaminderivate. Die Ausgangsbasis wird mit verschiedensten, teilweise toxischen Stoffen vermischt bzw. gestreckt.

 

Geschichte:

 

erstmalig 1899 von der Fa. Merck hergestellt und als Appetitzügler einsgesetzt, später in der Psychotherapie angewandt.

 

Applikation/Konsumform:

 

oral in Tabletten- oder Kapselform mit verschiedensten Motiven.

 

Rechtlicher Status:

 

illegale Droge, d.h. die Herstellung, der Besitz und der Handel sind strafbar. Ecstasy ist weder verkehrs- noch verschreibungsfähig.

 

Wirkung :

 

kann introspektionsfördernd, beruhigend und inspirierend wie auch öffnend, stimulierend, kontaktfördernd und harmoniesuchend wirken. Ecstasy wirkt appetithemmend, leistungssteigernd, setzt körpereigene Wirkmechanismen (Müdigkeit, Überhitzung) außer Kraft.

 

Risiken:

 

der Konsum kann ein hohes Maß an psychischer Abhängigkeit zur Folge haben. Ein besonderes Risiko besteht darin, dass beim Konsumenten weder Wirkungsdauer noch Wirkungsintensität bekannt sind. Bei anhaltendem Gebrauch kann es zu einer allgemeinen Erschöpfung bis hin zum körperlichen Zusammenbruch wegen Überhitzung oder Austrocknung kommen. Des Weiteren können Paranoia, Depressionen und Gedächtnisstörungen auftreten. Die Frage, ob der Konsum zu bleibenden Gehirnschäden führt oder nicht, kann noch nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Eine amerikanische Studie bescheinigt eine 6-fach höhere Rate von Todgeburten bei Ecstasy konsumierenden Schwangeren.