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Cannabis (Haschisch, Marihuana, Grass, Dope, Shit)

 

Stoff und Gewinnung:


gepresstes Harz der Hanfpflanze (Haschisch) oder getrocknete Blüten und Pflanzenspitzen der Hanfpflanze (Marihuana). Der "wichtigste" Psychoaktive Wirkstoff nennt sich THC (Tetra-Hydro-Cannabinol).

 

Geschichte:


wird seit ca. 7.000 Jahren als Nutz- und Rauschpflanze benutzt und ist somit eine der ältesten. Der Hanf liefert nicht nur Fasern, sondern auch nährstoff- und ölreiche Samen. Besondere Verehrung brachte ihm aber die Verwendung als Heilpflanze, als rauscherzeugendes Genussmittel, als Aphrodisiakum und als Sakrament zur Erzeugung von religiösen Extasen ein.
In den vergangenen Jahren gab es verschiedene Forschungsprojekte (Großbritannien), die die schmerzstillende Wirkung von THC-Haltigen Cannabisprodukten untersucht haben.

 

Applikation/Konsumform:


- wird fast ausschließlich geraucht, entweder pur oder mit Tabak gemischt ("kiffen", "Eimer rauchen", "Blubber", "Bong rauchen", "Chillum", "Kawumm").
- oral als "Space Cakes" oder im Tee (Vorsicht: Wirkung tritt erst nach 1-2 Stunden ein).

 

Rechtlicher Status:


illegale Droge, d.h. der Anbau, der Besitz und der Handel sind strafbar. Bei "kleineren" Delikten in NRW kann unter Umständen ein Verfahren eingestellt werden. Cannabis ist weder verkehrs- noch verschreibungsfähig.

 

Wirkung:


ist stark von der Persönlichkeit abhängig, der Situation und der Stimmung des jeweiligen Person. Es findet eine Verstärkung der Grundbefindlichkeit statt, die zwischen Euphorie versus Depressivität (Angstzustände) einzuordnen ist. Eine Betrachtung des Inneren, intensive Sinneswahrnehmungen, körperliche Entspannung/Beruhigung, Kontaktoffenheit, Gesprächigkeit, Antriebsverlust sowie Ruhelosigkeit sind mögliche Wirkungen. Oft beobachtete Wahrnehmungs- und Stimmungsveränderungen unter Cannabiseinwirkung sind: verändertes Zeitempfinden, verbale Kommunikationsorientiertheit versus Zurückgezogenheit, subjektiv Empfundene Klarsichtigkeit versus psychische Unempfindlichkeit ("breit sein"), "Lachflash" und unstillbarer Appetit.

 

Risiken:


es kann zur ausgeprägten psychischen Abhängigkeit kommen. Bei längerem Gebrauch erfolgt eine allgemeine Antriebslosigkeit, einhergehend mit dem Nachlassen von Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Psychosen, Depressionen und Verwirrtheitszustände sowie Verständigungs- und Sprachschwierigkeiten können auftreten. Des Weiteren werden die Atemwege in Mitleidenschaft gezogen und Lungenschädigungen treten au